Welch ein Jahr!

24.12.2020

Ja – welch ein Jahr neigt sich dieser Tage dem Ende entgegen!

Liebe Sänger, Mitglieder und Freunde des Liederkranz

Sicherlich ist Ihnen auch die in der Vergangenheit immer wieder mal in den Raum gestellte Aussage bekannt, in der es lautete "... irgendwann kommt mal etwas auf uns zu, das uns wieder auf den Boden zurückholt ..." Niemand konnte sich jedoch vorstellen, was uns zurückholen könnte von dem als "Selbstverständlich" eingestuften Alltagsgeschehen und unserem gewohnten "Rundum-Komfort".

Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat jedoch unser Ministerpräsident wegen der Corona-Pandemie nun den Katastrophenfall ausgerufen, um das Erkranken und Sterben von vielen, vielen Menschen begrenzen zu können. Momentan leider ein sehr schwieriges Vorhaben.

"Mit uns ins neue Jahrzehnt" war das von mir vor einem Jahr ausgegebene Losungwort. Vieles war damit für die Liederkranz-Zukunft angedacht: Als zweite Säule neben dem bestehenden Männerchor sollte ein weiterer Chor (ein Familienchor mit Kindern, Eltern und Großeltern) gegründet werden und als dritte Vereinsaktivität, der Einstieg in eine generationsübergreifende Arbeitsgruppe für ein neues "Miteinander von Jung und Alt". Dies alles unter dem Gesichts-punkt des Weiterentwickelns und Weiterbestehens unseres Traditions-Vereins.

Nach vielen Monaten einer weltweiten Pandemie blicken wir jedoch auf ein Jahr zurück, wie wir es noch nie erlebt haben. Geplante Veranstaltungen und Auftritte mußten abgesagt werden, auch unser Jahreskonzert in der Fuggerhalle. Nach den Sommerferien konnten wir zwar unter Einhaltung eines Hygiene-Konzepts einige Male unsere Chorprobe halten. Ein normales Vereinsleben war jedoch nicht möglich.

Damit der gesellschaftliche Aspekt nicht ganz verloren ging, trafen wir uns im Sommer zu einigen Fahrradtouren und einer Wanderung nach Attenhofen. So konnten wir den Kontakt zwischen den Sängern und anderen Interessierten ein bisschen pflegen und wahrnehmen.

Nun stehen wir kurz vor dem Weihnachtsfest und an der Schwelle eines neuen Jahres. Planungen für die Zeit danach sind momentan nicht möglich, d. h. wir können noch nicht sagen, wie und wann eine Normalisierung der jetzigen Situation eintreten und eine Vorausschau möglich sein wird.

Umso mehr wollen wir vertrauen auf die schwierigen Entscheidungen unserer führenden Politiker und werden deren Vorgaben und Empfehlungen einhalten und beachten. Verbunden ist damit unsere Hoffnung, dass wir, unsere Familienangehörigen sowie Freunde und Bekannte von einer Erkrankung verschont bleiben und sich baldmöglichst eine Normalisierung einstellt.

An dieses Hoffen knüpfe ich meinen inniglichen Wunsch für

ein besinnliches und frohes Weihnachsfest und ein glückliches Neues Jahr!

Noch nie war unser Wunsch zum Gesundbleiben größer wie in diesen Zeiten. Auch der Erhalt
der Arbeitspätze und ein Erholen der Wirtschaft ist uns ein Anliegen, genau so wie eine Normali­sierung des Alltags. Allerdings wird sich zeigen, ob und was wir Positives aus den vergangenen Monaten gelernt haben und vom "Ankommen auf dem Boden" mitnehmen werden in die vor uns stehende Zukunft ...

Mit klingenden Sängergrüßen

Ihr und Euer

Paul Silberbaur

 

P.S.: Sobald eine Planung für das neue Jahr möglich ist, werden Sie informiert. Auch das für dieses Jahr angedachte Sängerblättle wird 2021 wieder erscheinen!

Singen ist Medizin – Sing dich gesund!

Wenn du gerne singst und diese Freude mit anderen teilen möchtest und etwas für deine Gesundheit tun willst,

dann komm zu uns!


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